DAS HERZ

Friducha

HURTI ÜBER MICH

BERUF…
Polygrafin, Kunstagogin, Künstlerin
 
BERUFEN ZUM…
Malen, Mosaizieren, Entwickeln (im mehrfachen Sinne), Gestalten, Beobachten, Kommunizieren, Texten, Hinterfragen, Sinn(!)ieren
 
BESCHÄFTIGT MIT…
Lebensherausforderungen, Freunden, Familie, Konzerten, Seebaden, (Hör)Büchern, Filmen, Reflexionen (auch die im Wasser), Sprache(n), Echt-Sein, nur Sein, Persönlichkeitsentfaltung, Schönheiten finden, Farben, dankbar und wütend sein, Emotionen aller Art zulassen und leben, Weisheiten und Blödsinn, «HundsVerlocheten» und Katzbuckligem, schwarzen Schafen und goldenen Herzen
 
EIGENHEITEN…
gestalterisch ambitiös & stilsicher, vielschichtig- und seitig, differenziert, lebefrauig, mal sensibel wi numä öpis – mal Traktor(kestar), humorvoll, äusserst taktil/sinnlich (im ursprünglichen & umfassenden Sinne), pragmatisch-spirituell, nur pragmatisch, wasserliebend, Licht- & Schatten-kennend, meist MenschenFreund(lich), auch mal Kaktus, eben ungekünstelt, oder wie Pedro Lenz das in Kürze ausdrückt: «i bi meh aus Einä!» 
 
ARTYSCHOCKEN SIND…
vielschichtig, robust, herzhaft, bitterstoffhaltig (bitter mache ja anscheinend auch lustig), prächtig purpurblüehend (wenn man sie lässt), mit einem zarten und schützenswerten Herzen beseelt, auch etwas stachelig

HAST DU ZEIT? NA DANN, VOILÀ…

Geboren bin ich in Thun und aufgewachsen (grösstenteils) im Simmental, als erstes (und einzig weibliches) von drei Geschwistern («Eier» können auch innwendig getragen werden!).


Stets war ich entzückt von der wunderbaren Natur um uns herum. Meine Umwelt zu beobachten und diese dann auch zu zeichnen/malen, waren mir schon früh Freude und Bedürfnis.


Dieses unbedingte «KünstlernWollen» erkannte damals schon meine Kindergärtnerin, als sie meiner genervten Mutter zu vermitteln versuchte, dass kreative Menschen wohl nie besonders ordentlich sein werden… KUNST braucht eben ihren Platz, innen und aussen! 


Broteshalber empfahl mir der Berufsberater einen Beruf zu erlernen, welcher Zukunft hat. Polygrafin z.B., was ich dann nach einem AuPair-Jahr im Tessin auch tat.

 

In der vierjährigen Ausbildung lernte ich sehr viel Interessantes und Nützliches, was mir (auch als Künstlerherz) bis heute noch dient und mir wohl auch den Pfad für spätere Interessensvertiefung ebnete (Z.B. FARBEN & FARBKOMBINATIONEN).


Da ich meine Stärken vor allem im Gestalterischen und im Zwischenmenschlichen sah, hörte ich jedoch schon wenige Jahre später den Ruf des «Sozialen»…
Ein neuer Weg möge sich bitte vor mir auftun. ; )


Nach einigen «Wanderjahren» dann, trat ich eine Stelle an in einem Atelier für Menschen mit Behinderung und liess mich zur Kunstagogin umschulen. 


Auch nach dreizehn Jahren in diesem Beruf, sind mir künstlerische wie persönliche «ENTWICKLUNGsbeihilfe» zentrales Element geblieben. Das Weitergeben meines künstlerischen Wissens, meiner Lebenserfahrung, das Vermitteln der Wichtigkeit und Freude am kunst(handwerklichen)schaffen liegen mir (am Herzen). 


KUNST ist ein elementarer, untrennbarer Teil von mir! Wohl eben «BERUFUNG»… Ich möchte etwas mehr Farbe und Freude in die Welt tragen, aus irgendeinem Grund, hat man ja wohl solche «Gaben» mitgekriegt.


Ich bin grundsätzlich offen für viele kunst(handwerkliche) Fertigkeiten. Was sich jedoch seit dem «Chindsch» konstant hält, ist das MALEN. Mal lieber abstrakt, mal auch figürlich oder gegenständlich, meist in Mischtechnik, Acryl & Collage. Nur nicht zu realistisch, bitte! Die Realität lauert ja eh schon an jeder Ecke…

 

Arbeiten mit TON ist mir auch zeitweise eine grosse Freude, da es wunderbar erdet und man so vielseitige Möglichkeiten hat. (und eine liebe Freundin mit einem Brennofen und sehr viel Wissen)


Schon seit dem ersten Besuch in einem HundertWasser-Gebäude und spätestens nach einem (kunsthandwerk-lichen) Aufenthalt in Barcelona, bin ich fasziniert von MOSAIKEN. Nach einem Kurs bei Loes Burri war ich dann endgültig «in it». Um’s Hüsi herum sammle ich so immer mehr Erfahrungen und erschaffe mir «nadisna» ein Mikro-Barcelona, bzw. eine «Terraza Güel», meine Vermieter mögen es mir verdanken (oder verzeihen).


Da das REISEN (früher auch eine grosse Freude in meinem Leben) für mich krankheitsbedingt gerade zu kompliziert und sehr stressig ist, versuche ich dennoch Kontakte aufrecht zu erhalten, die ich bei meinen Auslandaufenthalten geknüpft habe. Dies trainiert dann nebenbei auch gleich meinen Fremdsprachenmuskel, denn; wer weiss… 


Was mich gleich zu einem weiteren Interesse führt, nämlich SCHRIFT & SPRACHE(N). Dies gilt auch für meine Muttersprache (Berndeutsch / simmentaler MundArt). Denn in keiner noch so gut erlernten Fremdsprache, kann man sich jemals so präzise ausdrücken oder Feinheiten und Mehrdeutigkeiten verstehen, wie in der Eigenen. Dialektik und das Begreiffen der Wörter in ihrem Ursprung finde ich sehr spannend. Auch hier kann man sehr kreativ, verspielt (und lustig) sein. Ausserdem empfinde ich Kommunikation (auch auf anderen Ebenen) als das elementare Element, womit die Welt steht und (leider zusehends wohl auch eher) fällt…


Die richtige (Live)MUSIK ist ein Elixier, welches mich durch alle Zeiten meines Lebens flankiert und gleichermassen berührt (und zwar aus sehr vielen verschiedenen Genres). Sie nährt mich, wie kein Kartoffelgratin der Welt dies je vermochte… (obwohl…)


Das MENSCHSEIN in seinen Regenbogenfacetten zu begreifen, durch das Erleben und Reflektieren ist ein natürlicher Teil meines Daseins. Und ich empfinde es auch gleichermassen interessant wie herausfordernd. Daher brauche ich immer wieder «kontaktlose» Zeit für mich alleine… oder liegt das dem Kunstschaffenden grundsätzlich irgendwie inne?


Wie auch immer, das Leben im allgemeinen (wie auch das Älterwerden) ist eben nichts für Pussies!
Huevos, de nuevo… 😉